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26.04.2024
Rapid II, Spielbericht, Regionalliga Ost

SK Rapid II: Klarer Heimsieg im Elfmeterfestival

Im zweiten Heimspiel in Folge empfing die Kerber-Elf am Freitagabend TWL Elektra. Die Wiener, die mittlerweile in Favoriten stationiert sind, kehrten somit an ihre alte Wirkungsstätte zurück. Denn vor der Fusion mit Team Wiener Linien kickte Elektra an dem Ort, wo sich heute das Trainingszentrum unserer Grün-Weißen befindet. Rapid II wollte nach der bitteren 0:1 Heimniederlage letzte Woche unbedingt wieder zurück in die Erfolgsspur. Dafür musste logsicherweise ein Sieg her, auch, um den ersten Verfolger Donaufeld weiter auf Distanz im Meisterrennen zu halten. Mit diesem Ziel vor Augen schickte Trainer Jürgen Kerber im Vergleich zur Vorwoche eine stark veränderte Startelf aufs Feld. Neu mit dabei waren unter anderem Vincze, Gröller, Ibrahimoglu, Zivkovic und Wurmbrand, der nach mehrwöchiger Verletzungpause direkt von Beginn an ran durfte.

Unsere Grün-Weißen starteten gleich druckvoll in die Partie. Bereits nach 43 Sekunden kam Tobi Hedl nach einer unfreiwilligen Vorlage von Jovan Zivkovic zum Abschluss, der Ball ging jedoch knapp drüber (1.). In der fünften Minute zeigte der Schiedsrichter dann unglücklicherweise auf den Punkt. Laurenz Orgler konnte den schwach geschossenen Strafstoß von Alaca aber problemlos parieren (5.). Kurze Zeit später die erste Riesenchance für unsere Mannschaft. Nach einem schlechten Rückpass des Gegners erlief Niki Wurmbrand den Ball und spielte diesen vor dem Gäste-Keeper zu Zivkovic, der jedoch vertändelte. Unfreiwillig kam das Spielgerät dann zu Hedl, der sofort den Abschluss suchte. Leider traf er nicht ins Tor, sondern nur Aluminium (9.). Nach einer Viertelstunde verzeichneten die Gäste ihre zweite gute Gelegenheit. Nach einem Abwehrfehler der grün-weißen Defensive landete der Ball bei Yilmaz, der allein vor Orgler abschließen konnte. Der Schuss fiel abermals zu schwach sowie unplatziert aus und unser Goalie hielt den Ball zum wiederholten Mal fest (15.). Infolge gestaltete sich die Partie weitgehend ausgeglichen. Beide Teams hatten ähnlich viele Spielanteile, mit Vorteilen auf Seiten der Rapidler, die nach 20 Minuten einen Rückschlag hinnehmen mussten. Wurmbrand, der gerade erst aus einer Verletzung kam, musste erneut angeschlagen vom Feld (20.). Nach einer halben Stunde gab es dann den nächsten Strafstoß. Auch dieser war wiederum zu ungenau, unser Elferkiller Orgler tauchte ab und sicherte die Kugel (33.). Bis zum Pausenpfiff passierte in der sonst ereignisreichen ersten Hälfte nichts mehr.

Man of the Match Laurenz Orgler parierte gleich zwei Elfmeter in Hälfte eins.

Der zweite Abschnitt startete mit einem Doppelwechsel auf Seiten unserer Mannschaft. Demir und Bajlicz wurden von Dibon und Roka ersetzt. Nach zehn gespielten Minuten dann der vermutliche Führungstreffer für Grün-Weiß. Djezic lupfte den Ball aus kurzer Distanz über den Keeper, das Schiedsrichtergespann entschied jedoch überraschenderweise auf Abseits (55.). Jetzt ging es Schlag auf Schlag. Hedl setzte sich schön durch und traf nach einem Schuss den gegnerischen Verteidiger am Arm – wieder Elfermeter, aber diesmal für Rapid. Wydra traf vom Punkt ins linke untere Eck und brachte unsere Elf somit in Führung (59.). Die Heimischen drückten mittlerweile gewaltig auf den zweiten Treffer. Nach Vorarbeit von Roka legte Hedl das Leder aber deutlich übers Gehäuse (62.). Fünf Minuten später fiel dann das hochverdiente 2:0. Ibrahimoglu mit toller Vorarbeit für Hedl, der souverän ins rechte untere Eck verwandelte (67.). Elektra setzte Mitte der zweiten Halbzeit mit einem Freistoß aus 25 Metern ein Lebenszeichen. Der gut getretene Standard ging um eine Handbreite links am Kasten vorbei (72.). Der Vorsprung war zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient für unsere Mannschaft, die das Spiel komplett dominierte. Die Gäste beschränkten sich fast nur noch auf das Verteidigen und versuchten, durch Umschaltsituationen Nadelstiche zu setzen. Kurz vor Schluss entschieden die Rapidler dann die Partie. Nach optimalem Zuspiel von Vincze konnte Mankan trocken vollenden (88.). Gleich darauf wäre Dibon fast der nächste Treffer geglückt. Nach einer flach abgespielten Freistoßvariante kam der Innenverteidiger im 16er zum Abschluss, legte die Kugel aber übers Tor (89.). Am Ende konnte unsere Mannschaft das Spiel trotz schwieriger erster Halbzeit souverän mit 3:0 für sich entscheiden und damit die Tabellenführung ausbauen.

SK Rapid II – TWL Elektra 3:0 (0:0)
Körner Trainingszenturm powered by VARTA; Freitag, 26. April 2024

Torfolge: 1:0 Wydra (59./Elf.), 2:0 Hedl (67.), 3:0 Mankan (88.);

SK Rapid II spielte mit: Orgler – Vincze, Tambwe-Kasengele, Gröller, Demir (46. Roka) – Ibrahimoglu, Bajlicz (46. Dibon), Wydra (77. Gueye) – Zivkovic, Hedl © (82. Mankan), Wurmbrand (20. Djezic);

Ersatz: Steiger, Roka, Dibon, Mankan, Gueye, Djezic;

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