Klares 4:1 gegen St. Florian

Einen Tag nach dem 1:0-Sieg gegen Haladas Szombathely folgte am Montag Abend bereits der nächste Test, als unsere Mannschaft diesmal in St. Florian, in der Nähe von Linz gastierte. Rund 1000 Zuschauer waren zu Union St. Florian, dem Dritten der Regionalliga Mitte gekommen, um Rapid zu sehen. In der Mannschaft von Trainer Mike Büskens wurden diesmal zu Beginn hauptsächlich jene Rapidler zum Einsatz gebracht, die gestern ab der 60. Minute auf dem Platz gestanden hatten.

Bei bestem Fußballwetter - in St. Florian war es im Gegensatz zu Bad Zell trocken geblieben - war es Rapid, das die ersten Möglichkeiten vorfand: Murg auf Prosenik, dieser traf die Stange - aber es wurde wegen Abseits abgepfiffen (8.). Dann umkurvte Murg, der in den bisherigen Tests vier Treffer erzielt hatte, den Tormann, flankte in die Mitte - aber leider etwas zu hoch, kein Abnehmer da (12.). Kuen übernahm danach einen weiten Heber direkt, setzte ihn knapp neben das Gehäuse (18.). Kurz: Ein Rapid-Treffer lag in der Luft, doch die Führung gelang den Gastgebern aus dem Nichts, als ein Konter zum 1:0 verwertet wurde (19.).

Konträr dem Spielverlauf, aber Rapid steckte nicht auf: Nach einem Angriff über Stangl auf links wurde gerade noch auf der Linie gerettet (29.), ehe sich unser Tormann Knoflach auszeichnete und eine abgerissene Flanke parierte (39.). Kurz vor der Pause kamen wir aber noch zwei Mal nach vorne und aus einer dieser Chancen fiel der verdiente Ausgleich: Zuerst köpfelte Schösswendter noch in Rücklage übers Tor (44.), ehe nach einem weiten Ausschuss von Knoflach Andi Kuen mit einem überraschenden Heber das 1:1 gelang (45.).

Die zweite Halbzeit bot zunächst viele Zweikämpfe und Kampfkraft, ehe nach einer Stunde noch einmal ordentlich durchgewechselt wurde. Unsere Mannschaft setzte neue Impulse und machte direkt danach das Spiel klar. Nach einem Outeinwurf von der Seite in den Strafraum schaltete zuerst Maximilian Entrup am Schnellsten und stellte auf 2:1 (64.). Ehe sich bei einem Angriff Philipp Malicsek gut durchsetzte, am Tormann scheiterte - und Louis Schaub den Abpraller verwertete (67.). Rapid hätte in der Schlussphase immer wieder erhöhen können, etwa bei einem Kopfball von Max Hofmann (81.). Den Schlusspunkt zum verdienten Sieg setzte schließlich Srdjan Grahovac, der nach einer Ecke auf 4:1 stellte (90.).

Am Freitag steht für uns der letzte Test im Rahmen des Trainingslagers an, wenn wir auf der Heimfahrt nach Wien in Hausmening auf Rubin Kazan treffen.

(gub)