30.000 Euro Strafe nach Spielunterbrechung im 322. Wiener Derby
Der Senat 1 der Österreichischen Bundesliga hat am Montagabend die Vorkommnisse vom 322. Wiener Derby, als auf das Feld geworfene Gegenstände leider eine Spielunterbrechung notwendig machten, behandelt. Gegen den SK Rapid wurde eine Strafe in der Höhe von 30.000 Euro ausgesprochen. Geschäftsführer Christoph Peschek meint dazu: "Wir haben uns entschieden, diese Strafe trotz des hohen Betrages zu akzeptieren. Fakt ist, dass wir das Werfen von Gegenständen wie bereits mehrfach kommunziert ablehnen und nehmen diese Strafe somit zur Kenntnis. Bekanntlich müssen identifizierte Übeltäter mit Konsequenzen rechnen, trotzdem lassen wir keine Pauschalverurteilungen unserer Fans zu. Der überwiegende Teil lehnt das Werfen von Gegenständen oder gar darüber hinaus gehende Verfehlungen definitiv ab. Wir werden den grundsätzlich erfolgreichen Weg des Dialogs mit unseren organisierten Anhängern weiter gehen, denn der SK Rapid ist auch für seine großartige Atmosphäre und über weite Strecken enorm positive Unterstützung seiner Fans bekannt."
Zur Tatsache, dass bedauerlicherweise aus dem Rapid-Sektor auch beim gestrigen 1:3 bei der Admira Gegenstände auf das Spielfeld geworfen wurden, nahm bereits gestern unmittelbar nach dem Schlusspfiff Präsident Michael Krammer, der für das Spiel einen Kurzurlaub unterbrochen hatte, in einem ORF-Radio-Interview klar Stellung und meint generell: "Wir müssen definitiv noch mehr Überzeugungsarbeit leisten, denn jeder Gegenstand, und sei er noch so klein, schadet dem SK Rapid. Daher müssen sich alle im Klaren sein, die so etwas tun, dass dies negative Folgen für den Klub hat und daher schlicht und einfach abzulehnen ist. Ich bin überzeugt, dass dies kein Rapid-Fan will. Daher appelliere ich an alle Grün-Weißen, dies ohne Ausnahme zu unterlassen!"