125 JAHRE SK RAPID
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18.10.2015
Nachwuchs

Bereits die achte Runde der ÖFB Jugendliga stand dieses Wochenende auf dem Programm der insgesamt zwölf Akademie-Mannschaften: Im Heimspiel begrüßte der SK Rapid die AKA Burgenland. Aber auch im siebten Spiel hielt die Siegesserie der Knaller-Elf und auch das Team von Zeljko Radovic ist bereits seit sechs Spielen ungeschlagen.

U15:

Perfekte erste Halbzeit

Beide Mannschaften starteten sofort aggressiv in die Partie und nach wenigen Minuten knallte erstmals ein Ball an die Latte des Gästetorhüters: Oliver Wieneritsch mit dem Querpass in den Strafraum, Zoran Pantic mit der Ablage und Alen Jusufov (4.) schoss das Leder aus kurzer Distanz an die Latte! Spätestens jetzt waren die Gäste vor der grün-weißen Offensivabteilung gewarnt. Nach einem Wieneritsch-Eckball konnte Grün-Weiß erstmals jubeln: Erst verpasste Paul Kunc auf der ersten Stange, doch dahinter stand Can Kurt (8.) goldrichtig und traf zur 1:0-Führung. Rapid blieb dran und drückte weiter. Ein Fahrnberger-Schuss (15.) verpasste nur knapp das Gehäuse und auch nach einem guten Pantic-Abschluss (17.) konnte Jusufov den Nachschuss nicht im Tor unterbringen. Die Burgenländer versuchten ihr Möglichstes, doch mehr als einige Halbchancen kamen dabei nicht heraus.

Frühe Entscheidung durch Doppelschlag

Besser lief es hingegen für die Hütteldorfer! Jusufov (31.) wurde perfekt im Strafraum angespielt, ließ noch einen Verteidiger aussteigen und schob trocken zum zwischenzeitlichen 2:0 ein. Nur eine Minute später zappelte der Ball erneut im Netz: Jusufov mit der scharfen Hereingabe auf Wieneritsch, der zunächst an der Stange scheiterte, aber Pantic (32.) setzte nach und stellte auf 3:0. Das schönste Tor gelang jedoch Paul Kunc (36.) kurz vor der Pause: Unser Kapitän hämmerte einen Freistoß aus gut 20-Metern direkt in den Winkel – 4:0!

Ein Tor als Highlight in Halbzeit zwei

Mit dem Seitenwechsel war irgendwie die Luft draußen: Rapid verwaltete, zudem gelang wenig in der Offensive und die Gäste waren sehr bemüht, fanden jedoch kein Mittel für Gefahr zu sorgen. Somit oblag Mustafa Kocyigit (64.) die schönste Aktion in Halbzeit zwei, der mit einem unhaltbaren Distanzschuss den 5:0-Endstand herstellte.

U16:

Eigentor und Last-Minute-Traumtor der Gäste

Nach Plan lief es für das Team von Trainer Muhammet Akagündüz zumindest in der ersten Halbzeit – Oliver Strunz stellte in der 23. Minute auf 1:0 für Rapid. Doch im Laufe des Spiels verabsäumte die grün-weiße Auswahl nachzulegen und frühzeitig alles klar zu machen. Mit dem Seitenwechsel kamen die Burgenländer immer mehr auf, spielten mutig nach vorne und hatten ihre Möglichkeiten. Der Ausgleich gelang allerdings doch sehr glücklich! Langer Ball in den Strafraum und Lukas Sulzbacher stieg hoch zum Kopfball – Das Resultat war leider ein ungewollter Heber (72.) über unseren Schlussmann Belmin Jenciragic. Bitter, aber so etwas kann passieren: Kopf hoch und weiter machen. Und genau das taten unsere Burschen auch! Schnell gespielter Angriff über die linke Seite, Daniel Markl (82.) zog in den Strafraum und hatte mehrere Optionen zur Auflage, doch zwei Übersteiger später was der Ball weg – SCHADE! Besser machten es hingegen die Gäste über einen Konter kurz vor dem Ende: Pojer wurde tief geschickt und zog einfach mal aus gut 25-Metern aus halbrechter Position ab – Die "Bogenlampe" landete unhaltbar unter der Latte in der langen Ecke, 1:2.

U18:

Taktische Ausrichtung: Tief – Tiefer – Burgenland

Mit einer ganz schweren Aufgabe hatten die Spieler unserer U18-Mannschaft zu kämpfen, denn die Gäste mauerten über 90 Minuten und standen meist mit zwei Viererketten vor dem eigenen Strafraum – Genau genommen positionierte sich die Abwehrkette genau auf der Strafraumgrenze. Die Grün-Weißen waren bemüht einen Weg zu finden, doch es gab kein Durchkommen. Also musste Plan B her: Schüsse aus der Distanz! Den Anfang machte Ceyhun Tüccar (15.), der kurz vor der Strafraumgrenze zum Abschluss kam. Dann doch ein guter Angriff über die linke Seite, der Flanke von Ivan Leovac auf die zweite Stande, aber etwas zu weit für Julian Küssler (20.), der das Leder nicht kontrollieren konnte. Denis Bosnjak (22.) probierte wenig später sein Glück, doch sein Schuss fiel zu zentral aus. Den nächsten Versuch startete Rapid über die rechte Angriffsseite: Marko Bozic mit dem Pass auf Ceyhün Tüccar, der die Linie runter ging und perfekt in den Rückraum legte – Samuel Oppong (24.) verpasste ganz knapp!

Belohnung vor der Pause

Die Hütteldorfer gaben nicht auf und kamen schlussendlich auch zum verdienten Erfolg: Tüccar tankte sich durch die Mitte und legte optimal auf Bosnjak, der allerdings am Abschluss gehindert werden konnte, doch Bozic (39.) setzte nach und traf trocken zur 1:0-Führung, YES!

Selbe Situation auch in Halbzeit zwei

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts an der Ausgangsituation: Burgenland stand weit in der eigenen Hälfte und Rapid rannte an! Manuel Thurnwald (53.) gab zuerst einen Warnschuss ab, bevor er seinen großen Auftritt hatte: Nach einer Doppelpasskette – Thurnwald/Tüccar, Thurnwald/Bosnjak – legte dieser überlegt auf Küssler (58.), der wiederholt ganz locker zum 2:0 verwandelte. Den Treffer zum 3:0 steuerten die Gäste bei, denn ein Verteidiger (70.) konnte sich gegen Küssler durchsetzen, lenkte den Ball jedoch ins eigene Tor. Mit einem Lattenpendler in der Rapid-Viertelstunde durch Küssler (76.) beendete unsere Mannschaft das Power Play und verwaltete den Arbeitssieg über die Zeit.

(cw)