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09.11.2019
Bundesliga, Profis, Spielbericht

Souverän schon vor der Pause: 3:0 in Altach

Erstmals in dieser Saison stand Mario Sonnleitner nicht nur im Spieltagskader, sondern gab nach der langen Zeit der Rückkehr auch sein Comeback in der Startaufstellung. Ebenso von Beginn an aufgeboten wurde Kelvin Arase, der neben Christoph Knasmüllner im Ländle angriff. Während Philipp Schobesberger nach überstandener Pause aufgrund seiner Bauchmuskelzerrung vorerst auf der Bank Platz nahm. Die Marschroute war klar gesteckt, nach zuletzt drei Punkteverlusten (Unentschieden gegen WAC, Niederlagen gegen Salzburg und St. Pölten) sollte und musste fast wieder ein voller Erfolg her, im Platz Vier in der Tabelle auch weiterhin behaupten zu können. Während ein vermeintliches abgeschlagenes Altach durch ein 4:0 zuletzt in Innsbruck wieder etwas Selbstvertrauen gesammelt hatte.

Aber nachdem die ersten zehn Minuten des Abtastens vorbeigezogen waren, gab unsere Mannschaft in Vorarlberg schon einen Ausblick, wohin es in der restlichen Spielzeit gehen sollte. Kelvin Arase kam im Strafraum an den Ball, wurde aber niedergestoßen - Elfmeter. Stefan Schwab trat an und verwandelte flach ins Eck zur schnellen Führung – 1:0 (11.). Die Freude darüber war noch nicht verzogen, da stand es schon 2:0: Wieder Arase, der den Ball erkämpfte, Knasmüllner übernahm und steckte mittels Stanglpass in die Mitte, wo Thomas Murg zum zweiten Tor einschob (12.)! Grün-weißer Jubel, hier in Blau-Rot und die Gastgeber waren naturgemäß geschockt. Diesen Zustand nützten wir weiter: Murg zog in die Mitte, verzog seinen Flachschuss am Eck aber nur knapp (22.). Dann machte es unser Mittelfeldspieler aber besser, tankte sich durch und band drei Gegenspieler in seinen Aktionsradius - Pass auf Arase, der überlegt zum 3:0 ins Eck abschloss (34.)!

Rapid hatte Altach im Griff, musste Christopher Dibon aber bald vorgeben.

Das war so etwas wie die Vorentscheidung noch vor dem Pausenpfiff. Entschieden war hier bereits, dass es für Christopher Dibon nicht mehr weiterging, nach Schmerzen im Oberschenkel musste der Innenverteidiger vorzeitig vom Feld, für ihn kam Max Hofmann. In den zweiten 45 Minuten verlagerte sich Rapid zunächst aufs Absichern - nur zu gut waren uns die letzten Wochen, wo wir immer wieder unnötige Gegentore hinnehmen mussten, noch im Gedächtnis. Und hatten weiter unsere Gelegenheiten: Knasmüllner mit einem Lochpass und schnellem Umschaltspiel auf Arase, der diesmal aber an Goalie Durakovic scheiterte (64.).

Der Gastgeber wiederum warf alles nach vorne und kam dann auch sukzessive zu seinen Chancen: Zuerst verzog noch Berisha mit seinem Schuss aufs lange Eck (67.). Dann aber musste Richi Strebinger all sein Können aufbieten, um einen Versuch von Fischer aus kurzer Distanz nach Sam-Pass noch über die Latte zu drehen (71.). In der nachfolgenden Szene köpfelte schließlich Zwischenbrugger Max Hofmann am Fünfer an, auch hier war Gefahr im Verzug (73.). Unser Schlussmann zeichnete sich aber auch gegen einen Schlenzer von Sam aus (78.), ehe Gschweidl nach einem Eckball selbigen an unserem Gehäuse vorbeilenkte (79.). Die letzte Möglichkeit auf den Ehrentreffer fand schließlich Ex-Rapidler Manuel Thurnwald vor, der nochmal nach vor gesprescht war - seinen Schuss aber über unser Tor setzte (90.). Somit blieb es beim verdienten 3:0, das Rapid aufgrund der ersten Hälfte abgeklärt nach Hause spielte - und damit den ersten Sieg bei Altach seit Mai 2015 (!) für sich verbuchte. Nun geht es in die Länderspielpause, danach wartet der Heimspiel-Kracher gegen Sturm Graz. Aber heute: Auswärtssieg!

(gub)

tipico Bundesliga, 14. Runde:
SCR Altach - SK Rapid 0:3 (0:3)
Cashpoint Arena, 5.104 Zuschauer, SR Hameter

Tore: 0:1 Schwab (11./Elfmeter), 0:2 Murg (12.), 0:3 Arase (35.);

Altach: Durakovic – Anderson, Maak (36. Sam), Zwischenbrugger – Thurnwald, Tartarotti (73. Jamnig), L. Nussbaumer, Karic – Fischer – C. Gebauer (74. Gschweidl), Berisha;

SK Rapid: Strebinger – Dibon (36. Hofmann), Sonnleitner, Barac – Stojkovic, Murg (66. Schobesberger), D. Ljubicic, Schwab, Ullmann – Knasmüllner (77. Velimirovic), Arase;

Gelbe Karten: Anderson bzw. Hofmann

Richard Strebinger nach dem Spiel

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Anzahl der Stimmen: 1272
(1) Richard STREBINGER
15%
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1%
(6) Mario SONNLEITNER
7%
(7) Philipp SCHOBESBERGER
0%
(8) Stefan SCHWAB
4%
(10) Thomas MURG
5%
(17) Christopher DIBON
0%
(20) Maximilian HOFMANN
0%
(22) Filip STOJKOVIC
1%
(28) Christoph KNASMÜLLNER
2%
(31) Maximilian ULLMANN
1%
(36) Kelvin ARASE
64%
(39) Dejan LJUBICIC
0%
(47) Dalibor VELIMIROVIC
0%

Trainer Didi Kühbauer zum 3:0-Sieg

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