"Wir wollen unsere Auswärtsserie fortsetzen!"
Rapid und Hartberg - dieses Duell verspricht vor allem nicht nur mit Sicherheit die übliche Spannung, Intensität und den Kampf um bestmöglich drei Punkte. Sondern es liegt mehr als nur die Vermutung nahe, dass man auch im kommenden Aufeinandertreffen am Sonntag (Anpfiff bereits um 14:30 Uhr, live via SKY und im SK Rapid-Ticker) wieder Tore sehen wird. Denn es war bisher immer ein Spektakel: Im ersten Saisonduell gab es Ende September in Hütteldorf ein kurioses 3:3, in der Vorsaison gab es nicht weniger trefferreiche Begegnungen (in der Liga 3:4, 4:2, 2:2, 0:3, im Cup 5:2). "Gegen Hartberg waren es bisher immer sehr interessante, trefferreiche Spiele, wo wir aber Punkte liegen gelassen haben", so Didi Kühbauer: "Jetzt fahren wir hin, um uns so zu präsentieren, damit für uns ein Sieg herausschaut und wir mit Punkten nachhause zurückkehren."
Denn auch wenn seit dem letzten Spieltag ist fixiert ist, dass unsere Mannschaft nach der Unterteilung der Tabelle in etwas mehr als zwei Wochen in der Meistergruppe verbleiben wird: Man will sich natürlich weiter nach oben orientieren und als aktuell Dritter in der Nähe der Spitze verweilen. "Es gibt schlimmere Dinge, als fix in der Meistergruppe zu sein, wir haben uns in eine gute Situation gebracht und wollen jetzt natürlich auch weiter punkten", so der grün-weiße Cheftrainer: "Das bedarf guter Leistungen und dann kommt die Halbierung. Davor wollen wir möglichst gut auftreten." Nun also Hartberg, wo Rapid vor Ort im Herbst zwar mit 4:2 gewinnen konnte - aber im Gegenzug zuhause den ein- oder anderen überraschenden Punkt gegen den Aufsteiger liegen ließ. "Das Spiel wird hart umkämpft sein und wir dürfen im Umgang mit unseren Chancen nicht fahrlässig agieren", betont Stefan Schwab: "Hartberg kommt über die spielerische Ebene, anders als Wattens zuletzt, die eher über lange Bälle agiert haben, daher wird es eine ganz andere Partie. Gegen sie haben wir immer wieder viele Gegentore bekommen, daher müssen wir auf der Hut sein." Im Gegenzug, so der Kapitän, "wollen wir unsere Auswärtsserie fortsetzen." Die letzten drei Begegnungen in der Ferne konnte Rapid im Herbst schließlich alle für sich entscheiden.
Kadermäßig kann Grün-Weiß dabei - neben den im Aufbau befindlichen Rapidlern - aus dem Vollen schöpfen, auch Christopher Dibon ist wieder mit dabei: "Wir haben grundsätzlich keine neuen Ausfälle, es gibt somit auch keine Ausreden, wir können auf eine gut bestückte Bank zurückgreifen", so unser Trainer. Und unser Innenverteidiger selbst, der zuletzt nach einem Zusammenstoß mit dem Kopf vorzeitig vom Feld musste, gibt sich wie die restliche Mannschaft bereit: "Mir geht es wieder gut, ich war normal im Mannschaftstraining. Auch mein Fokus liegt somit voll auf dem Sonntag." Auf dass ebendieser nicht mit einem Brummschädel für uns endet!
Bundesliga, 20. Runde Grunddurchgang:
TSV Hartberg - SK Rapid
Sonntag, 23. Februar 2020
Anpfiff: 14:30 Uhr
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(gub)