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15.05.2022
Spielbericht, Verein, ADMIRAL Bundesliga

Knappe Niederlage trotz hartem Fight

Am heutigen Sonntag empfingen wir in der 31. Runde der ADMIRAL Bundesliga bei sommerlichen Temperaturen den bereits amtierenden Meister in Hütteldorf. Über 23.000 Rapidlerinnen und Rapidler verbrachten den frühsommerlichen Sonntag heute in Hütteldorf und ließen sich das Duell nicht entgehen, bei dem mit einem Blick auf die Tabelle im besten Fall Punkte im Allianz Stadion bleiben sollten. Aus personeller Sicht musste Ferdinand Feldhofer allerdings heute wieder auf zahlreiche Spieler verzichten (Hedl, Hofmann, Zimmermann, Greiml, Schuster, Dibon, Grahovac, Druijf, Binder und Stojkovic). Keine leichte Ausgangssituation, eine starke Gemeinschaftsleistung musste her.

Auch auf den Rängen war die Motivation heute mehr als zu spüren, die Fans peitschten unsere Mannschaft gleich in den ersten Minuten zu den ersten grün-weißen Torchancen: So setzte Kelvin Arase einen gefühlvollen Schuss nebens Tor (1.), ehe ein Kopfball von unserer Nummer 36 wieder nur um Millimeter das Tor verfehlte (4.). Unsere Mannschaft war gut im Spiel, doch dann waren es die Gäste, die den Ball mit der ersten gefährlichen Aktion im Tor unterbrachten, 0:1 (10.). Das frühe Gegentor brachte noch mehr Tempo ins Spiel, Marco Grüll versuchte es zwei Mal aus der Distanz, verfehlte das Tor beide Male nur knapp (24., 26.). Unsere Feldhofer-Elf ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und kämpfte um jeden Ball, in der 33. Minute hatte wieder Kelvin Arase den Ausgleichstreffer am Fuß, spitzelte die Kugel allerdings genau in die Hände des Torhüters. Kurz vorm Pausenpfiff gab es dann die bislang größte Torchance für Grün-Weiß, Moritz Oswald tankte sich auf der Seite gut durch, scheiterte im letzten Moment allerdings am gegnerischen Schlussmann, das wär’s gewesen (44.)! So ging es mit einem knappen Rückstand in die Kabinen.

Auch Youngster Moritz Oswald hatte heute einige Chancen am Fuß. © GEPA

Energiegeladen kam unsere Mannschaft zurück aufs Feld, die ersten Chancen fand wieder Marco Grüll vor, doch der letzte Zentimeter zum Tor fehlte noch (52.). Ferdinand Feldhofer reagierte und brachte mit Yusuf Demir statt Moritz Oswald frischen Wind ins Spiel (60.), der auch gleich nach einem Eckball zum Distanzschuss ansetzte (62.). Bis zur nächsten Chance dauerte es, als Marco Grülls direkter Freistoß abgeblockt wurde (72.). Eine unfassbare Möglichkeit hatte dann auch Kelvin Arase am Fuß, dessen Schuss zuerst an der Stange, dann am Torwart und schlussendlich an der Querlatte landete – der Ball wollte heute einfach nicht ins Tor (73.)! Bereits in der Rapidviertelstunde angekommen war es wieder unsere Nummer 36 die es von der Seite versuchte, doch wieder war der Torwart mit der Faust dran (79.). Allein durch das Chancenplus hätte die Spielanzeige schon anders aussehen müssen. Ein Dreifachtausch sollte für den nötigen Feinschliff sorgen, Dragoljub Savic, Oliver Strunz und Christoph Knasmüllner kamen für Thorsten Schick, Kelvin Arase und Robert Ljubicic (80.). Gleich nach dem Wechsel zeichnete sich unser heutiger Kapitän Pauli Gartler mit einer Glanzparade aus (81.), nur sechs Minuten später war es Drago Savic mit dem perfekten Steilpass in die Tiefe, doch wieder war der Torwart zur Stelle (87.). In der 90. Minute brachte erneut Drago Savic eine Flanke passgenau auf Oliver Strunz, der den Kopfball hervorragend aufs Tor brachte, doch die Fingerspitzen vom Keeper waren noch dran. Unfassbare Torchancen, jedes Mal fehlten nur wenige Zentimeter – doch nach 94 Minuten war die Niederlage fixiert. 

Trotz einer starken Mannschaftsleistung, zahlreichen Chancen und einem harten, gemeinsamen Fight konnte sich unsere Feldhofer-Elf heute nicht mit Punkten belohnen. Jetzt wartet beim Auswärtsspiel gegen den WAC am kommenden Samstag ein mehr als entscheidendes Spiel auf uns – Kopf hoch und weiterkämpfen, Rapidler!

Fotos: GEPA

ADMIRAL Bundesliga | 31. Runde | Allianz Stadion

Tore: Sučić (10.)

Rapid-11: Gartler ©; Moormann, Wimmer, Querfeld; Auer, Ljubicic (80. Knasmüllner), Aiwu, Schick (80. Savic); Arase (80. Strunz), Grüll, Oswald (60. Demir)

Ersatz: Unger; Knasmüllner, Demir, Strunz, Kitagawa, Savic, Tambwe-Kasengele

Die Stimmen nach dem Spiel

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Die Pressekonferenz nach dem Spiel

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