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22.10.2022
Profis, ADMIRAL Bundesliga, Spielbericht

0:1 Heimniederlage gegen Klagenfurt

Nach dem Einzug ins Viertelfinale des UNIQA ÖFB Cups nahm sich unsere Mannschaft gegen den SK Austria Klagenfurt viel vor, denn auch in der ADMIRAL Bundesliga sollten wieder Erfolgserlebnisse folgen. Personell musste das Trainerteam heute neben Nic Kühn, Kevin Wimmer und Moritz Oswald auch auf unseren Kapitän Max Hofmann verzichten, der aufgrund einer Hüft-Operation leider länger ausfallen wird. Rechtzeitig fit geworden ist allerdings Niklas Hedl, der somit heute wieder zwischen den Pfosten stand. Insbesondere auch unser Geschäftsführer Sport und Cheftrainer Zoran Barišić hätte sich heute eine gelungene Premiere auf der Trainerbank im Allianz Stadion erhofft – doch leider kam es ganz anders.

Die Partie startete wie erwartet mit hohem Tempo von beiden Seiten, jedoch waren es leider die Gäste, die von Beginn an spielbestimmend waren. Das spiegelte sich auch rasch im Spielstand wider, denn in der 6. Minute gingen die Klagenfurter nach einem Kopfball-Treffer in Führung. Unsere Mannschaft fand schwer ins Spiel, in der 15. Minute wäre fast der zweite Zähler der Klagenfurter gefallen. Nach knapp zwanzig Minuten gab es dann – im Ansatz – die erste Chance, nachdem Martin Moormann eine Flanke gut in den Strafraum brachte, der Torwart aber um einen Tick schneller am Ball war als Ferdy Druijf (20.). Gefährlich wurde es dann erstmals nach einem Grüll-Freistoß, der perfekt in den Strafraum zirkelte, doch Guido Burgstaller konnte die Kugel aus der Drehung nicht unter Kontrolle bringen (27.). Die Chancen waren nun im Ansatz da, jedoch fehlte die entscheidende Präzision bzw. das nötige Glück im letzten entscheidenden Moment. So auch beim abgeblockten Schussversuch von Ante Bajic (28.) oder als ein Stanglpass am leeren Tor vorbeizirkelte (30.). Durch zahlreiche Fouls kam kein richtiger Spielfluss zustande, kurz vorm Pausenpfiff hatte Ferdy Druijf dann die hundertprozentige Ausgleichschance am Fuß – Marco Grüll legte quer und unsere Nummer 38 zog an der Strafraumgrenze volley ab, doch im Endeffekt leider zu zentral. So ging es mit dem 0:1 Rückstand in die Kabinen.

Das Wiedersehen mit den ehemaligen Mannschaftskollegen lief für Patrick Greil nicht nach Plan. © GEPA

Mit zwei Änderungen startete unsere Mannschaft in den zweiten Durchgang, Martin Koscelnik und Jonas Auer kamen für Ante Bajic und Martin Moormann aufs Grün (46.). Und der Auftritt unserer Grün-Weißen war nun von Beginn an druckvoll, der Zug zum Tor in der Anfangsphase deutlich höher als noch in Hälfte 1. So hätte auch fast Guido Burgstaller rasch den Ausgleichstreffer erzielt, den präzisen Kopfball fischte der Keeper allerdings noch aus dem kurzen Eck (52.). Knapp zehn Minuten später wurde es wieder gefährlich, als Marco Grüll einen direkten Freistoß übers Tor zirkelte (61.). Dass der Ball nicht ins Tor wollte, zeigten jedoch gleich die nächsten zwei Aktionen, nach einem Schick-Freistoß legte Ferdy Druijf noch ab und Leo Querfeld rutschte um Millimeter am Leder vorbei (66.) – zwei Minuten später fehlten Zentimeter bei Druijfs Kopfball, unfassbar (68.). Auch Guido Burgstaller nahm sich ein Herz und zog aus spitzem Winkel ab, doch wieder war der Torwart zur Stelle (75.). Unsere Grün-Weißen waren nun spielbestimmend, der so wichtige Ausgleichstreffer wollte nur einfach nicht gelingen. Mit der Rapidviertelstunde gab es den nächsten Wechsel, Berni Zimmermann sollte statt Ferdy Druijf Schwung in der Offensive bringen (75.) und auch Christoph Knasmüllner kam statt Patrick Greil (82.). Thorsten Schick versuchte es aus dem Hinterhalt (85.) und auch Guido Burgstaller hätte bei einem Gerangel im gegnerischen Strafraum die Ausgleichsmöglichkeit gehabt, doch wieder wurde der Schuss abgeblockt (87.). Trotz einer dominierenden zweiten Halbzeit und zahlreichen Chancen wollte der Ausgleichstreffer heute nicht mehr gelingen.

Fotos: GEPA

ADMIRAL Bundesliga | 13. Runde | Allianz Stadion

Tore: Pink (6.)

Rapid-11: Hedl; Moormann (46. Auer), Querfeld, Sollbauer, Schick; Kerschbaum, Greil (82. Knasmüllner); Grüll, Druijf (75. Zimmermann), Bajic (46. Koscelnik); Burgstaller ©

Ersatz: Gartler, Knasmüllner, Pejic, Dibon, Koscelnik, Auer, Zimmermann

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