Neues aus dem Körner Trainingszentrum powered by VARTA
Am gestrigen Donnerstag haben wir zu einem Medientermin ins Körner Trainingszentrum powered by VARTA geladen. Anlass dafür war nicht nur das Pressegespräch mit Interimstrainer Zoran Barisic und Kapitän Christopher Dibon im Vorfeld unseres letzten Heimspiels am Sonntag gegen den Linzer ASK, sondern insbesondere auch ein ausführliches Update über den Status Quo des Trainingszentrums von Präsident Martin Bruckner und Geschäftsführer Wirtschaft Christoph Peschek. Neben einem informativen Austausch bekamen die anwesenden MedienvertreterInnen auch eine exklusive Führung durch das Funktionsgebäude.
Seit 2. November können alle interessierten Rapid-Fans einen Blick hinter die Kulissen der neuen Trainingsheimat des SK Rapid werfen. Was euch erwartet? Unter anderem die neue Kraftkammer, die von allen Mannschaften genutzt wird. Hervorzuheben ist hier insbesondere das AlterG-Schwebelaufband, das bei der Rehabilitation rekonvaleszenter Spieler von großer Relevanz ist und somit einen erheblichen Meilenstein für unsere medizinische Abteilung darstellt. Nicht unerwähnt bleiben darf an dieser Stelle auch die Laufband-Spiroergometrie, die nun inklusive der gesamten Hardware (Laufband, Spiro, Laktatmessgeräte) im Trainingszentrum vorhanden ist. Dadurch sind wir bei internen Leistungstests nicht auf externe DienstleisterInnen angewiesen und können diese jederzeit unabhängig durchführen.
First Mover in Puncto Nachhaltigkeit
Besonders stolz sind wir auf das neue System der Rasenheizung und -kühlung, das auf dem von uns errichteten Platz zum Einsatz kommen wird. Wir installieren ein System mit dem Namen „Rasenplan“: Beim System „Rasenplan“ liegen die Heizschlangen nur 18 cm unter der Oberfläche (bei einer konventionellen Rasenheizung bei 25-30 cm), was ermöglicht, dass die Rasenheizung mit einer deutlich niedrigeren Temperatur betrieben werden kann. Durch die Nutzung des Grundwassers von ca. 15 Grad lässt sich ganzjährig im Wurzelbereich des Rasens ein gleichbleibendes Klima herstellen, das für das Wachstum des Rasens und damit seinen Zustand an der Oberfläche optimal ist.
Dadurch hat der Rasen ein deutlich besseres Wachstumsklima und der sonst gegebene „Heizungsstress“ wird vermieden. Die niedrigere Vorlauftemperatur hat auch geringere Energiekosten zur Folge.
Die geplante Nutzung des Systems „Rasenplan“ mit der Grundwassernutzung ist äußerst innovativ und hat im Vergleich mit dem herkömmlichen System nur positive Aspekte:
- Deutliche Reduzierung des Energieverbrauchs und damit Beitrag zum Klimaschutz.
- Verbesserung der Wachstumsbedingungen für den Rasen und in der Folge einen ganzjährig besseren Trainingsplatz.
- Mittel- bis langfristige deutliche Kostenreduktion im laufenden Betrieb
Wir waren mit RAPID TV für Euch live vor Ort und haben spannende Impressionen eingefangen.
Fotos: Red Ring Shots