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29.04.2023
Profis, UNIQA ÖFB Cup, Rapid TV, Vorschau

Das Jahrhundert-Cupfinale

Alle Blicke richten sich zum Wochenabschluss nach Klagenfurt in Richtung Wörthersee - das UNIQA ÖFB Cup-Finale steht ante portas. Die Cup-Reise führt unsere Grün-Weißen über Treibach, Allerheiligen, Wattens, Wolfsberg und Hütteldorf genau an jenen Ort, der zu Saisonbeginn in diesem Bewerb angepeilt und nach fünf gespielten Cup-Runden auch erreicht werden konnte - Klagenfurt. Das alleinige Erreichen des Endspiels soll aber nicht der Höhepunkt gewesen sein. Die Entscheidung um den UNIQA ÖFB Cup-Titel fällt am Sonntag, 30. April, in der 28 Black Arena in Klagenfurt, wenn sich die beiden Traditionsvereine Rapid und Sturm zur Primetime gegenüberstehen (Anpfiff: 20:30 Uhr)! Die Begegnung wird live auf ORF 1 übertragen, auch via Ticker in der Rapid-App könnt ihr das Geschehen hautnah mitverfolgen. Über unsere Social-Media-Kanäle halten wir euch den gesamten Tag über auf dem Laufenden. 

In einem Endspiel kommt es nicht auf die Entwicklung oder ähnlich es an, es zählt ausschließlich das Ergebnis. Wir fahren nach Klagenfurt, um den Titel zu holen. Es ist ein positiver, schöner Druck, so eine Chance bekommt man nicht oft, etwas in den Händen halten zu können. All das ist eine riesengroße Motivation für uns, für die es sich lohnt mehr als alles zu geben. Ich bin zu 100% von meiner Mannschaft und jedem einzelnen Spieler überzeugt.
Cheftrainer Zoran Barišić

Rundumblick zum Finale

Ausgangslage hin, direkte Duelle her – allesamt Randnotizen, wenn es um ein Endspiel geht. Die Entscheidung um den Cuptitel fällt in einer Begegnung, im besten Fall in 90- und wenn es sein muss in 120-Minuten oder darüber hinaus. Am Ende geht es einzig und allein darum, das Objekt der Begierde in eigenen Händen halten zu können!

Eigentlich ungewöhnlich für eine Woche, die mit einem Finalspiel endet, stand dennoch unter der Woche eine Bundesligarunde an. Die Generalprobe bestritten unsere Grün-Weißen gegen den Tabellenführer, welches am Ende mit einem 1:1 endete. Kein glückliches Unentschieden, sondern viel mehr ein Remis, bei welchem für die Barišić-Elf auch gut und gern mehr möglich gewesen wäre. Unser Cheftrainer nahm nur vereinzelte Umstellungen in der Startelf vor, hatte dabei aber auch das richtige Gespür. Zum richtigen Zeitpunkt lieferten Guido Burgstaller & Co eine starke Leistung ab. Nun richtet sich die gesamte Energie und Aufmerksamkeit dem absoluten Saisonhighlight!

Vor dem Finale gibt es noch einige Fragezeichen für das Trainerteam, die es in den nächsten Stunden zu beantworten gilt. Die rote Karte von Michael Sollbauer gegen Salzburg bedeutet zugleich auch das bittere Fehlen des Innenverteidigers am Sonntag. Vier von sechs gelernten Innenverteidiger stehen somit für das Endspiel nicht zur Verfügung (Christopher Dibon, Maxi Hofmann und Leo Querfeld fehlen verletzungsbedingt). Denso Kasius hingegen könnte wieder eine Option für die rechte Außenbahn sein.

Die rund 12.500 Tickets für den Rapid-Sektor in der 28 Black Arena waren innerhalb weniger Tage und Stunden abgesetzt. Darüber hinaus wird der ein oder andere Rapid-Fan auch im vorgesehenen neutralen Bereich seinen Platz einnehmen. Fakt ist: Zigtausende grün-weiße AnhängerInnen stehen am Sonntag lautstark von der ersten bis zur letzten Minute hinter der Mannschaft!

Kapitän Guido Burgstaller wird die grün-weiße Finalelf am Sonntag anführen.

Im Visier: Der 15. Cup-Titel der Vereinsgeschichte

Zum insgesamt 29. Mal steht der SK Rapid im österreichischen Cupfinale. Die Finalbilanz könnte nicht ausgeglichener sein. 14 Cuperfolgen stehen ebenso viele Endspielniederlagen gegenüber. Zum allersten Mal überhaupt stehen sich heuer die Traditionsvereine Rapid und Sturm im Finale des ÖFB-Cups gegenüber. Der letzte grün-weiße Triumph liegt 28 Jahre zurück – dieser gelang 1995 mit einem 1:0-Finalsieg über DSV Leoben. Im Jahr darauf (1996) gewann Sturm Graz erstmals den ÖFB-Cup, es folgten vier weitere Cup-Titel für die Blackys.  

In der Vergangenheit gab es dieses Traditionsduell bereits sechs Mal im UNIQA ÖFB-Cup. Die grün-weiße Bilanz kann sich dabei sehen lassen – fünf Siege und nur eine Niederlage. Die einzige Niederlage gab es im bislang letzten Cup-Aufeinandertreffen, im Semifinale am 18. April 2018, als Rapid in Graz nach Verlängerung mit 2:3 unterlag. Drei von den sechs Cup-Duellen zwischen den beiden Vereinen gingen über 120 Minuten, 2001 fiel die Entscheidung gar erst im Elfmeterschießen.

Rapid-Bilanz im Cup gegen Sturm Graz:

1961/62, Achtelfinale, 11.4. 1962, Praterstadion: Rapid – Sturm Graz 2:1

1971/72, Achtelfinale, 4. 12. 1971, Pfarrwiese: Rapid – Sturm Graz 6:1

1982/83, Semifinale, 29. 3. 1983, Hanappi-Stadion: Rapid – Sturm Graz 5:3 n.V.

2000/01, Viertelfinale, 17. 4. 2001, Schwarzenegger-Stadion: Sturm Graz – Rapid 2:2 n.V.3:4 i.E.

2014/15, Achtelfinale, 29.10.2014, Ernst-Happel-Stadion: Rapid – Sturm Graz 1:0

2017/18, Semifinale, 18.4. 2018, Merkur-Arena: Sturm Graz – Rapid 3:2 n.V.

Gesamtbilanz: 6 Spiele / 5 S / 0 U / 1 N – Tore: 18:10
Höchster Sieg: 6:1 (Achtelfinale, 4. 12. 1971) 
Höchste Niederlage: 2:3 n.V. (Semifinale, 18.4.2018)

Fotos: Red Ring Shots

3 Tore: Rudi Flögel

2 Tore: Hans Buzek

1 Tor: Bjerregaard, Wolny, Krankl, Gallos, Kienast, Pregesbauer, Perovic, Willfurth, Saler, Wallner, Schaub, Schwab, Kvilitaia

Gesamtbilanz: 226 Spiele / 110 S / 56 U / 60 N – Tore: 421:262
1. Spiel gegeneinander: 25.10.1942 (4:0)
1. Auswärtsspiel: 18.04.1943 (7:1)

Höchster Sieg: 12:1 (24.09.1950, Pfarrwiese) 
Höchste Niederlage: 0:4 (05.04.1975, Liebenau) / 1:5 (15.09.2007, Hanappi-Stadion)

47 Spiele: Peter Schöttel

45 Spiele: Steffen Hofmann

39 Spiele: Michael Konsel

36 Spiele: Reinhard Kienast

33 Spiele: Hans Krankl

32 Spiele: Mario Sonnleitner

31 Spiele: Herbert Feurer

30 Spiele: Heribert Weber, Johann Pregesbauer

28 Spiele: Egon Pajenk, Markus Katzer

27 Spiele: Helge Payer

26 Spiele: Stefan Kulovits

24 Spiele: Werner Walzer, Maximilian Hofmann

23 Spiele: Bernd Krauss, Kurt Garger, Rene Wagner, Stefan Schwab

….

15 Spiele: u.a. Christopher Dibon, Christoph Knasmüllner

21 Tore: Robert Dienst

18 Tore: Hans Krankl

12 Tore: Steffen Hofmann

11 Tore: Erich Probst

10 Tore: Jörn Bjerregaard

 9 Tore: Johann Riegler, Rudi Flögel

 8 Tore: Alfred Körner

 7 Tore: Andreas Ivanschitz

 6 Tore: Leopold Gernhardt, Gerhard Hanappi, Zlatko Kranjcar, Christian Keglevits, Vukan Perovic,              

               Rene Wagner, Roman Wallner, Stefan Schwab

 5 Tore: Robert Körner, Antonin Panenka, Peter Hrstic, Guido Burgstaller

  …

 2 Tore: u.a. Christopher Dibon, Christoph Knasmüllner

 

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