Grün auf Weiss - #dieAnalyse
Grün auf Weiss
Der vierte Meisterschaftssieg im vierten Bundesligaspiel 2021 war zugleich der fünfte Sieg in der Liga in Folge. Ließt sich gut, hört sich gut an und sieht vor allem tabellarisch sehr gut aus. Denn die Grün-Weißen kletterten wieder vorübergehend an die Tabellenspitze. Mit dem gestrigen Sieg bauten die Hütteldorfer auch ihre Heimbilanz gegen den WAC weiter aus – mittlerweile ist Rapid seit sieben Heimspielen gegen die Wölfe aus dem Lavanttal unbesiegt. Der Schlüsselfaktor für den Heimsieg? individuelle Klasse gepaart mit grün-weißer Effizienz!
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Gestern traf die zweitbeste Heimmannschaft auf die drittbeste Auswärtsmannschaft der Bundesliga. Dementsprechend ausgeglichen ging es auch spielerisch am Rasen zur Sache. Vor allem im ersten Abschnitt spielte sich das Geschehen zumeist im Zentrum des Spielfeldes ab. Dies unterstreichen die allgemeinen statistischen Werte. Keine Eckbälle auf beiden Seiten sowie nur ein einziger Torabschluss der direkt auf ein Tor ging. In diesem Fall aber auf das richtige, nämlich auf das gegnerische. Ein technisch sauber ausgeführter Flatterschuss von Ercan Kara, der für einen jeden Schlussmann maximal unangenehm ist zu parieren und letztendlich den finalen Unterschied ausmachte – individuelle Klasse!
Es war zugleich aber auch das Aufeinandertreffen der beiden zweikampfstärksten Teams der Liga. Am Boden behielten dabei die Gäste mit einer Zweikampfquote von 51% die Oberhand, in Luftduellen war es hingegen eine deutlichere Angelegenheit zu Gunsten der Hütteldorfer mit 58,3%. Ähnlich knapp ist auch der statistische Wert bei erfolgreichen Tacklings. Die Erfolgsquote bei den Rapidlern lag bei 15 durchgeführten Tacklings bei 53,3%. Die Wolfsberger konnten bei 16 Tacklings eine Quote von 56,3% vorweisen.
Blickt man auf die Torschussstatistik, dann kommen wir zum zweiten Schlüsselwort des gestrigen Spiels – Effizienz! Zwar schossen die Wölfe 10 mal in Richtung grün-weißes Tor, Richard Strebinger musste davon nur einen aktiv entschärfen, umso wichtiger war diese Parade zu Beginn der zweiten Spielhälfte. Grün-Weiß kam zu 8 Torschüssen, wobei 3 davon direkt auf das Gehäuse des Gegners gingen. Hervorzuheben ist wieder einmal der spielerische Ansatz, denn 5 der 8 Abschlüsse wurden innerhalb des Strafraums abgefeuert.
Fotos: GEPA