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22.04.2021
tipico Bundesliga, Profis, #dieAnalyse

Grün auf Weiß - #dieAnalyse

Grün auf Weiß

Aus einem Dreikampf um Tabellenplatz zwei entwickelt sich allmählich ein Vier- bis Fünfkampf. Die Punkteteilung am gestrigen Abend in Pasching führte dazu, dass Rapid zwar den zweiten Tabellenrang behaupten konnte, aufgrund der Siege vom WAC und der WSG Tirol trennen die Plätze zwei bis sechs aber nur mehr sechs Zähler. Und nun steht ja eine Doppelrunde bevor – Rapid bekommt es dabei mit dem Überraschungsteam aus Wattens zu tun. 

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Einmal mehr war es ein enges Kräftemessen mit den Schwarz-Weißen aus der oberösterreichsichen Landeshauptstadt. LASK-Cheftrainer Dominik Thalhammer kündigte vor dem Spiel eine veränderte Spielweise gegen Rapid an, um die Durststrecke von fünf sieglosen spielen gegen Grün-Weiß zu beenden. Verändert hat sich die Startformation, mit gleich drei zentralen Mittelfeldspielern Grgic, Madsen und Michorl, um das Zentrum dicht zu halten, nicht aber die grundsätzliche Spielanlage. So waren es auch gestern Abend immer wieder hohe Zuspiele hinter die Abwehrkette und das attackieren der zweiten Bälle. Der Ballbesitz von 50,1% (LASK) zu 49,9% (Rapid) unterstreicht, wie ausgeglichen es unter den Flutlichtern der Raiffeisen Arena zur Sache ging. Die Anzahl an gespielten Pässen - von 385 zu 387 - hielt sich ebenso die Waage, wie die Passquote von 62,9% zu 61,8%. In allen Belangen war es ein Spiel auf Augenhöhe. Die Linzer feuerten von 14 Torschüssen 5 auf den Kasten von Richard Strebinger, Rapid prüfte Nationaltorhüter Alexander Schlager von 10 Schüssen ebenso 5 Mal. Die Qualität der Torchancen war bei unseren Hütteldorfern doch etwas besser. Christoph Knasmüllner hatte sowohl im ersten als auch zweiten Abschnitt zwei riesen Möglichkeiten auf die Führung, ehe der frisch gebackene 2-fach Papa einen Fehler von Schlager eiskalt zum 1:1 Ausgleichstreffer bestrafte. Maxi Hofmann war nach seiner abgesessenen Rot-Sperre wieder zurück in der Startelf und jener Rapidler mit den meisten Ballaktionen 81 an der Zahl. Thorsten Schick war wie schon gegen Sturm Graz einer der agilsten am Feld. Abgesehen von seiner Zweikampfquote von 80%, bereitete unser Außenbahnflitzer gleich beide Torchancen für Knasmüllner mustergültig vor – lieferte mit 5 Torschussvorlagen generell die meisten von allen Akteuren die gestern auf dem Platz standen. So war es auch der 30 Jährige Steirer der mit seiner Freistoßflanke den schlussendlich verdienten Ausgleichstreffer einleitete. Unter dem Strich war es spielerisch als auch statistisch ein gerechtes Unentschieden!

Nun steht die Doppelaufgabe WSG Tirol bevor. Zuerst am Sonntag zuhause, drei Tage später dann auswärts am Tivoli. Vier Punkte ließ man im Grunddurchgang gegen die Silberberger-Elf liegen, jetzt im Finaldurchgang werden sechs Punkte notwendig sein, um auch über die 28. Runde hinaus auf Rang zwei in der Tabelle zu stehen – Vorwärts, Rapid!

Fotos: Red Ring Shots

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