SK Rapid II: Voller Erfolg bei Haladás Szombathely

Eine Woche Trainingslager ist nun auch für unsere zweite Mannschaft Geschichte. Zum Abschluss der intensiven Tage in Ollesdorf machte Rapid II noch Halt in Ungarn, wo der Test gegen Zweitligisten Haladás Szombathely bevorstand. Für unsere jungen Hütteldorfer war der 2:1-Auswärtserfolg nach den anstrengenden Einheiten ein würdiges Ende einer lehrreichen und harten Woche. Wie schon gegen Scheiblingkirchen am Dienstag, rotierte Stefan Kulovits ordentlich durch und verschaffte so fast all unseren Talenten ausreichend Spielzeit.

Die Gastgeber starteten gut in die Partie, hatten mehr Kontrolle aber kaum große Torchancen. In einem intensiven Testspiel gab es jedoch auch von unserer Seite anfangs kaum nennenswerte Offensivaktionen. Mit der ersten wirklichen Möglichkeit im Spiel ging nach einer guten halben Stunde Haladás Szombathely in Führung. Ein weiter Einwurf wurde unzureichend geklärt und der Stürmer vollendete mit einem wuchtigen Flachschuss zur 0:1-Führung. Die Antwort unserer zweiten Mannschaft ließ in der Schlussphase nicht lange auf sich warten. Mit zwei Freistößen rüttelten Marko Dijakovic und Felix Holzhacker am Ausgleich. Beide Male blieb der Jubel jedoch leider vorerst aus.

Nach der Pause wechselten beide Teams ordentlich durch. Rapid II war in der zweiten Hälfte besser im Spiel. Es war noch keine Stunde gespielt, als Nici Binder den Ausgleich erzielte. Tobi Hedl zog ab und Binder drückte am langen Eck den Ball im Zentrum über die Linie. Bei Haladás Szombathely ging nach dem Seitenwechsel der Spielfluss etwas verloren. Die Gastgeber hatten kaum Chancen in der zweiten Hälfte. Rapid II drückte auf die Führung. Furkan Dursun setzte per Kopf eine Fallmann-Flanke knapp am Kreuzeck vorbei. Enes Tepecik feuerte einen Distanzschuss ab, den der Torhüter zu einer Ecke parierte. Die Ungarn wurden nur einmal gefährlich, da war jedoch Tormann Benjamin Göschl zur Stelle. Dann waren wieder die jungen Hütteldorf an der Reihe und holten sich kurz vor dem Ende den verdienten Sieg. Zuerst konnte nach einem langen Diagonalball auf Pascal Fallmann, der nochmals per Kopf querlegte, Enes Tepecik die Kugel aus kurzer Distanz nicht über die Linie drücken. Doch dann machte es der 17-jährige Furkan Dursun besser. Adrian Hajdari steckte einen feinen Pass hinter die Abwehr auf den einlaufenden Lukas Sulzbacher durch, der den Ball zu Mitte brachte, wo Furkan Dursun volley unwiderstehlich einnetzte. Das war der Schlusspunkt dieses intensiven Tests, den Rapid II mit 2:1 für sich entscheiden konnte.