Jetzt: Nachlegen im Wiener Derby

Anpfiff:
In der 11. Runde der ADMIRAL Bundesliga kommt es zum großen Wiener Derby. Die 337. Auflage des Stadtduells der Bundeshauptstadt geht am Sonntag im bereits ausverkauften Allianz Stadion über die Bühne (Anpfiff: 17:00 Uhr). Die Begegnung wird wie gewohnt live auf Sky Sport Austria und dieses Mal auch auf ORF eins übertragen, auch via Ticker in der Rapid-App könnt ihr das Geschehen hautnah mitverfolgen. Über unsere Social-Media-Kanäle halten wir euch den gesamten Tag über auf dem Laufenden. 

Ticketinformationen

Für jene, die keine Karte für dieses Derby ergattern konnte, kann sich trotzdem immer wieder ein Blick auf unseren Online-Shop lohnen, da immer wieder vereinzelt Tickets retour ins System kommen, bei denen beispielsweise die Bezahlung nicht korrekt abgewickelt werden konnte.

Ausgangslage:
Es ist alles angerichtet: Das 337. Wiener Derby ist seit Dienstag restlos ausverkauft. 26.000 Zuseher werden am Sonntag ins Allianz Stadion pilgern. Die Grün-Weißen haben sich am letzten Spieltag im wahrsten Sinne des Wortes warm geschossen für das prestigeträchtige Duell gegen den Stadtrivalen. Ein doppelter Guido Burgstaller sowie je ein Treffer von Marco Grüll, Ferdy Druijf und Bernhard Zimmermann ebneten den 5:0 Auswärtserfolg am Tivoli. Nach anfänglichen Schwierigkeiten sorgte eine taktische Umstellung von Cheftrainer Ferdinand Feldhofer letztendlich dafür, dass der Offensivmotor so richtig auf Touren kam. Das Selbstvertrauen sollte also passen, um am Sonntag gleich nachlegen zu können und den langersehnten ersten Derbysieg im Allianz Stadion einzufahren.
Personell gibt es einige Fragezeichen für Sonntag. Maxi Hofmann musste am Tivoli bereits in der ersten Hälfte verletzungsbedingt ausgewechselt werden, ob unser Urgestein für das Derby eine Option ist, wird sich erst im Laufe der nächsten Tage zeigen. Ebenso angeschlagen ist Nicolas Kühn mit einer Blessur am Sprunggelenk. Vor einer Rückkehr in den Kader könnte Christopher Dibon stehen, der zuletzt bei Rapid II über die volle Distanz im Einsatz gewesen war. Martin Moormann ist nach überstandener muskulärer Probleme wieder fit.

Gewiss ist: Am Sonntag wird die beste Rapid-Elf auf dem Grün stehen, die Ferdinand Feldhofer zur Verfügung hat. Angetrieben und mit der Unterstützung der tausenden Rapid-Fans zählt somit nur eines – DERBYSIEG!

Bilanz:
Bisher reichte es für Rapid im 2016 eröffneten Allianz Stadion gegen den Kontrahenten aus Favoriten in neun Spielen nur zu sechs Unentschieden, drei Partien gingen verloren. Dabei konnten die Grün-Weißen seit 2016 immerhin fünf Duelle gegen den Stadtrivalen für sich entschieden, allerdings nur im Ernst-Happel-Stadion oder am Verteilerkreis. Die jüngsten sieben Derbys brachten allesamt eine Punkteteilung. In der Saison 2021/22 endeten gar alle vier Duelle mit einem 1:1.

In den ersten acht Saisonspielen gelangen der Mannschaft von Ferdinand Feldhofer nur acht Tore – eines in jedem Spiel. Aber nach der Länderspielpause ließen die Rapidler am vergangenen Wochenende mit einem 5:0-Auswärtssieg über die WSG Tirol aufhorchen. Dabei sorgte Ferdy Druijf mit dem Tor zum 4:0 für das 7.300 Meisterschaftstor für die Grün-Weißen seit dem Ligastart in der Saison 1911/12 – der am 8. September 1911 mit einem 3:0-Sieg Rapids über den Austria-Vorgängerklub Amateure erfolgte.

Gesamt-Bilanz in der Meisterschaft:
303 Spiele / 124 Siege / 78 Unentschieden / 101 Niederlagen - Tore: 553:455

Höchste Siege: 10:1 (23.08.1942, Praterstadion / 9:0 (02.07.1916, Pfarrwiese)
Höchste Niederlage: 0:6 (11.10.1969, Praterstadion)

Fotos: Red Ring Shots