Der Aufstieg als Zielvorgabe
Anpfiff:
Die erste internationale Entscheidung in dieser noch jungen Saison steht bevor. Am Donnerstag bestreiten wir das Rückspiel in der UEFA Europa Conference League-Qualifikation in der PGE Arena gegen Lechia Gdansk (Anpfiff: 19:45 Uhr). Die Begegnung wird live auf ORF 1 übertragen, auch via Ticker in der Rapid-App könnt ihr das Geschehen hautnah mitverfolgen. Über unsere Social-Media-Kanäle halten wir euch den gesamten Tag über auf dem Laufenden.
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Ausgangslage:
Die Generalprobe am Wochenende ist geglückt. Mit einem hart umkämpften 1:0 Heimerfolg gegen die SV Ried konnte zum einen, erfolgreich in die neue Bundesligasaison gestartet und zum anderen, Selbstvertrauen für das so wichtige Rückspiel in der UECL-Qualifikation am Donnerstagabend getankt werden. Ein Erfolgserlebnis, welches für die Moral der neu formierten Mannschaft von Cheftrainer Ferdinand Feldhofer sehr wichtig war. Insbesondere weil beim Gastspiel bei Lechia Gdansk nur ein Sieg zählt, um in die 3. Qualifikationsrunde einziehen zu können. Die Ausgangslage ist nach dem 0:0 im Hinspiel keine schlechte, hätte aufgrund der vielen Chancen im zweiten Durchgang aber eine durchaus bessere sein können. Für das Rückspiel dürfen wir einen offenen Schlagabtausch erwarten, denn die Gastgeber aus Gdansk werden im eigenen Stadion vor heimischen Publikum ihre Spielanlage wohl auch etwas offensiver auslegen als zuletzt in Wien.
Eine Option für Donnerstag könnten wieder Ante Bajic und Patrick Greil sein. Beide verpassten das Hinspiel sowie auch den Bundesligaauftakt. Ein Einsatz in Gdansk ist nicht ganz ausgeschlossen. Wieder zurück im Mannschaftstraining ist Emanuel Aiwu, der am Wochenende noch krankheitsbedingt passen musste.
Der zweifache polnische Pokalsieger (1983, 2019) ist heuer erst zum dritten Mal in der Klubgeschichte für den Europacup qualifiziert. Umso ein größere Bedeutung hat das Rückspiel am Donnerstag für Lechia Gdansk. Um sich optimal auf das Entscheidungsspiel vorbereiten zu können, wurde das Ligaspiel am vergangenen Wochenende gegen Gornik Zabrze verlegt. Somit konnten die Polen die spielfreie Zeit nutzen, um sich bestmöglich auf das Duell gegen Rapid vorbereiten zu können.
Bilanz:
Sieben Mal konnte sich Rapid in den letzten 10 Saisonen für eine internationale Gruppenphase qualifizieren. Zwei Mal (2017/18 und 2019/20) verpassten die Grün-Weißen die Qualifikation über die Meisterschaft und einmal – 2015 gegen HJK Helsinki – scheiterte Rapid im Play-off zur Europa League.
Die Spiele Rapids im Europacup gegen polnische Klubs sind dünn gesät. Abgesehen von dem Hinspiel gegen Lechia Gdansk, gab es bisher nur eine einzige Begegnung und diese liegt 40 Jahre zurück. Im Achtelfinale des Europacups der Meister 1982/83 traf Rapid nach klaren Siegen über Luxemburgs Meister Avenir Beggen (5:0, 8:0) auf Widzew Lodz, die damalige Meistermannschaft von 1982. Nach einem 2:1 Sieg im Hinspiel, musste sich Rapid damals im Rückspiel mit 5:3 geschlagen geben.
Bilanz Rapids gegen polnische Klubs im Europacup:
Gesamtbilanz: 3 Spiele / 1 S / 1 U / 1 N – Tore: 5:6
Heimbilanz: 2 Spiel / 1 S / 1 U / 0 N – Tore: 2:1
1982/83: Europacup der Meister, Achtelfinale:
20.10.1982: Rapid – Widzew Lodz 2:1 (Tore: Keglevits, Kienast; Tlokinski)
03.11.1982: Widzew Lodz – Rapid 5:3 (Tore: Wozniak (2), Rozborski, Surlit, Wraga; Panenka, Lainer, ET)
Fotos: Red Ring Shots
74 Spiele: Steffen Hofmann
58 Spiele: Mario Sonnleitner
50 Spiele: Peter Schöttel
46 Spiele: Reinhard Kienast
45 Spiele: Hans Krankl
44 Spiele: Rudi Flögel
43 Spiele: Heribert Weber
42 Spiele: Michael Konsel
41 Spiele: Srdjan Grahovac
40 Spiele: Walter Glechner, Markus Katzer
…
36 Spiele: u.a. Maximilian Hofmann
30 Spiele: u.a. Christopher Dibon, Christoph Knasmüllner
25 Tore: Steffen Hofmann
18 Tore: Hans Krankl
16 Tore: Louis Schaub
13 Tore: Nikica Jelavic
12 Tore: Rudi Flögel, Antonin Panenka
11 Tore: Zlatko Kranjcar, Rene Wagner
9 Tore: Christian Keglevits
8 Tore: Jörn Bjerregaard, Terrence Boyd, Christoph Knasmüllner
7 Tore: Robert Dienst, Peter Pacult, Christian Stumpf
6 Tore: Walter Seitl, Reinhard Kienast, Gerald Willfurth, Carsten Jancker, Ercan Kara
5 Tore: u.a. Marco Grüll