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05.03.2021
Profis, Bundesliga

„Es ist das größte Spiel in Österreich“

Ertönt am Sonntag der Anpfiff zum 332. Wiener-Derby, dann beginnt zugleich auch das 299. Duell mit dem Stadtrivalen in der Bundesliga. Mehr Tradition geht nicht! Nichts geht über das Wiener-Derby im österreichischen Fußball! Der Bedeutung des Spiels sind sich alle Spieler und Trainer bewusst, denn „es ist das größte Spiel in Österreich, als Spieler und als Trainer ist es das Größte, ein Sieg ist das Allergrößte“, tituliert Cheftrainer Didi Kühbauer das Wiener-Derby. Ein Umstand, durch den sich die Vorfreude auf das Spiel etwas in Grenzen hält, ist die Tatsache, dass es leider ohne Fans ausgetragen werden muss. „Es hat zwar denselben Stellenwert, ohne Zuschauer ist es aber von der Emotion her einfach komplett anders. Dennoch gibt es maximal nur drei Punkte zu holen, ein Derby will man einfach immer gewinnen“. Dem stimmt auch Schlussmann Richie Strebinger zu: „Natürlich fehlen gerade in so einem Spiel die Fans, weil dadurch einiges an Emotion verloren geht. Der Wichtigkeit des Spiels für unsere Fans, den gesamten Verein sind wir uns komplett bewusst.“

Als Spieler hat Didi Kühbauer unzählige Derbys bestritten, als Trainer von Rapid ist es am Sonntag sein fünftes: „Es ist ein großer Unterschied, ob du als Spieler aktiv am Platz dabei bist oder eben als Trainer an der Seitenlinie stehst. Beide Seiten sind schön, aber um ehrlich zu sein ist es als Spieler doch noch um einiges schöner.“ Als Trainer „gibt man seinen Spielern ein Rezept mit, welches sie bestmöglich umsetzen sollen.“ Die Grundzutaten für das Erfolgsrezept hören sich simpel an, denn „die Mannschaft mit dem größeren Siegeswillen und der größeren Einsatzbereitschaft wird das Feld als Sieger verlassen.“ Richie Strebinger ergänzt weitere Zutaten: „Wir müssen sowohl defensiv als auch offensiv als Gemeinschaft auftreten, das Trainerteam wird uns taktisch wieder bestens auf das Spiel vorbereiten und das müssen wir dann alle auf dem Platz umsetzen.“

Wieder am Platz mitwirken könnte Maxi Hofmann nach überstandener Verletzungspause: „Die muskuläre Verletzung war doch langwieriger als erwartet. Mittlerweile bin ich wieder im Mannschaftstraining und habe keine Probleme.“ Für den Innenverteidiger, der seit klein auf das grün-weiße Trikot trägt, sind Wiener-Derbys „die schönsten Spiele im Jahr“. In solch einem Duell herrschen eigene Gesetze: „Beim Derby spielt die Tabellensituation absolut keine Rolle. Es geht um die sportliche Vormachtstellung in Wien. Ein Derby-Sieg würde uns zusätzlichen Auftrieb geben.“ Die persönliche Derby-Bilanz von Maxi Hofmann ist sehr anschaulich – 14 Spiele, 8 Siege, 3 Niederlagen. Auswärts hat der 27-jähirge von sieben Spielen fünf gewonnen und erst einmal verloren. „Mir taugen Auswärts-Derbys enorm, mit Fans sind das immer unglaubliche Spiele, wo ein jeder doppelt motiviert ist. Umso bitterer ist es, dass wir am Sonntag ohne unsere Fans im Rücken spielen müssen.“

Das Derby im Herbst endete mit einem für den Kontrahenten aus Favoriten schmeichelhaften 1:1 Unentschieden. „Wir haben im Herbst ein richtig gutes Spiel gezeigt aber leider nicht gewonnen, das wollen wir am Sonntag nachholen“, so Maxi Hofmann. Im Herbst scheiterten unsere Grün-Weißen an ihrer Chancenauswertung, daraus hat man gelernt. „Gerade die Effizienz vor dem Tor hat uns im Herbst den Sieg gekostet. Daran haben wir im Anschluss und jetzt in den letzten Wochen sehr intensiv gearbeitet. Wir können am Sonntag den nächsten Schritt in die richtige Richtung machen und das ist auch unser Ziel,“ erklärt Marcel Ritzmaier.

Fotos: Red Ring Shots

Das Wiener Derby via Sky X streamen!

Cheftrainer Didi Kühbauer vor dem 332. Wiener-Derby:

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