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25.06.2021
Rapid II, 2. Liga

SK Rapid II: Erster Sieg im ersten Test

Im ersten Vorbereitungsspiel für die kommende Zweitligaspielzeit traf Rapid II im Körner Trainingszentrum powered by VARTA auf TWL Elektra, einem Regionalligisten mit großen Aufstiegsambitionen. In der Startelf von Neo-Chefcoach Patrick Jovanovic befanden sich einige neue Gesichter. Unter anderem debütierte in der ersten Halbzeit der 15-jährige Benjamin Göschl, der erst in der Vorwoche seinen Vertrag in Hütteldorf verlängerte (alle Infos), auch Aristot Tambwe-Kasengele und Enes Tepecik, Leistungsträger der letztjährigen U18, spielten von Anfang an. Erfreulich war ebenfalls das Comeback bei Rapid II von Pascal Fallmann, der nach langer Verletzungspause erstmals wieder von Beginn an auflief.

In der Anfangsphase starteten beide Mannschaften offensiv. Ein Durchkommen bei der grün-weißen Hintermannschaft gab es für den Regionalligisten jedoch nicht. Nach vorne ging bei Rapid viel über die linke Seite, wo Savic auch die erste gute Chance hatte. Der Stürmer zog nach innen und schloss mit dem rechten Fuß aufs lange Eck ab, die Kugel rauschte knapp am Kasten vorbei (14). Wenige Sekunden später eroberten die Hütteldorfer das Spielgerät in des Gegners Hälfte, Zimmermann wurde im Strafraum zu Fall gebracht und den folgenden Elfmeter verwertete Kocyigit trocken (16.) – 1:0. Es entwickelte sich ein munteres Spiel mit Gelegenheiten auf beiden Seiten. Nach rund 20 Minuten musste auch Debütant Göschl sein Können unter Beweis stellen. Einen Lochpass fing er aber aufmerksam ab. Vor dem Pausenpfiff tankte sich Zimmermann noch gefährlich in den Sechzehner, schloss aus spitzem Winkel ab, doch der Schlussmann war zur Stelle (38.) und verhinderte den Einschlag. Im Gegenzug musste nochmals Göschl eine Talentprobe abgeben. Im leichten Nieselregen des Wiener Praters wehrte der Youngster gekonnt einen gefinkelten Aufsetzer von der Strafraumkante zur Seite ab. Kurz danach war Pause.

Aristot Tambwe-Kasengele kam heute erstmals für Rapid II zum Einsatz.

Die zweiten 45 Minuten startete die Jovanovic-Elf rundum erneuert. Fabian Eggenfellner führte die Mannschaft erstmals als Kapitän aufs Feld. Mit dabei waren auch wieder unter anderem Martin Moormann nach viermonatiger Pause und Neuzugang Jan Kirchmayer. Es dauerte knapp zehn Minuten, bis der grün-weiße Offensivexpress ins Rollen kam. Zwei Mal vergab Hedl aus aussichtsreicher Position die Gelegenheit auf 2:0 zu erhöhen. Zuerst setzte er einen Kopfball aus fünf Metern übers Tor (55.), danach hämmerte er die Kugel völlig freistehend aus zehn Metern über das Tor (57.). Neuzugang Kirchmayer bewies seine Qualitäten in der 60. Minute. Nach einem super Laufweg köpfelte er einen Oda-Eckball mit Wucht auf das Gehäuse, doch fand im Torhüter der Elektra seinen Meister (60.). Wieder nur zwei Minuten später gelang Rapid II endlich der Treffer. Kokollari, ebenfalls einer der vielen Debütanten am heutigen Tag, fackelte nicht lange, zog aus 18 Metern ab und versenkte den Ball am nassen Rasen im kurzen Eck (62.) – 2:0 für Grün-Weiß. Es ging weiter in eine Richtung und so erhöhte Hedl auf 3:0 (71.). Dem Treffer war ein starker Ballgewinn von Zwickl und eine gekonnte Vorarbeit von Oda vorausgegangen. Bis zum Schlusspfiff ließen die Hütteldorfer noch einige gute Gelegenheiten aus und verpassten es noch mehr Treffer zu erzielen. So setzte beispielsweise Eggenfellner einen Kopfball nur Zentimeter am Tor vorbei (77.) Wer die Tore vorne nicht macht, bekommt sie und so betrieb TWL Elektra aber am Ende auch noch Ergebniskosmetik. Mit den einzigen beiden Schüssen in der zweiten Halbzeit traf der Regionalligist per Freistoß zum 3:1 (79.) und vom Punkt zum 3:2 (83.) und stellte so den Endstand her. Im ersten Testspiel der Saison feiert Rapid II am Ende einen mehr als verdienten Erfolg, doch statt eines Kantersiegs wurde es schlussendlich "nur" das berühmte Cordoba-Ergebnis.

Fotos: Red Ring Shots

SK Rapid II : TWL Elektra 3:2 (1:0)
Freitag, 25. Juni 2021

Tore für Rapid II: 1:0 Kocyigit (16.), Kokollari (62.), 3:0 Hedl (71.);

SK Rapid II spielte in HZ 1 mit: Göschl - Fallmann, Tambwe-Kasengele, Querfeld, Hajdari - Oswald, Kocyigit, Wunsch, Tepecik - Savic, Zimmermann

SK Rapid II spielte in HZ 2 mit: Orgler - Zwickl, Eggenfellner, Moormann, Mercan - Kanuric, Kokollari, Oda, Hedl - Kirchmayer, Binder;